Die Autobahn führt durch Ferch

Seite Anfang August haben wir eine Baustelle auf der A10, mindestens bis Anfang November 2022.
Aufgrund der neuen Baumaßnahme auf der A10 ist der Ortsteil Ferch erneut von der Umfahrung der PKw´s und Lkw´s enorm betroffen. Daher hat das Sachgebiet Ordnung und Sicherheit am 11.08.2022 einen Antrag auf Tempo 30 km/h für die Kreisstraßen Beelitzer Straße, Mühlengrund, Kammeroder Weg gestellt.
Dem wurde aufgrund massiver Proteste bei der Straßenverkehrsbehörde und Verdreifachnung des Verkehrsaufkommens am 23.8. stattgegeben. Die Beschilderung wurde vorgenommen.
Hier zeigt sich, das die Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark weder vorsorglich noch zeitnah für die Sicherheit auf den Fercher Kreisstraßen sorgt. Der Ortsvorsteher Roland Büchner sieht dagegen keine Gefährdung.
Die Anwohner, die sowieso schon permanent von dem zu schnellen und lauten Verkehr belastet werden suchen sich schon teilweise andere Übernachtungsmöglichkeiten. Von einem anerkannten Erholungsort kann hier keine Rede mehr sein. Auch sind in kurzer Zeit schon mehrere Unfälle geschehen.
Viele Anwohner haben sich beim Ordungsamt, Bürgermeisterin, Straßenverkehrsbehörde und dem Landrat beschwert. Frau Hoppe hat sich bemüht die Zuschriften zu beantworten und auf den Antrag beim Landkreis hingewiesen.
Keine LKW mehr durch Ferch
Das Chaos lässt sich insbesondere anhand der LKW verdeutlichen. Dazu drei Videos an der Ecke Potsdamer Platz:
Der Wahnsinn am Mühlengrund /Kammeroder Weg:
Es wäre doch sinnvoll LKW über 7,5t aus dem Ort zu halten!
(Das wurde jetzt tatsächlich bei der Autobahn GmbH seitens der Straßenverkehrsbehörde beantragt.)
Lebenswerter Anerkannter Erholungsort Schwielowsee
Zeit darüber nachzudenken dem Zusammenschluss von Städten und Gemeinden beizutreten, die selbst über die Sicherheit bestimmen möchten anstatt eine übergeordnete Behörde, die Gefahrenlagen nicht kennt: http://www.lebenswerte-staedte.de/ Am 18.8.22 engagieren sich in der Initiative “Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten” bereits 263 Städte und Gemeinden für mehr Entscheidungsfreiheit bei der Anordnung von Tempolimits. Wir sollten nicht mehr fremdbestimmt werden.