Tourismus in Ferch – Sind wir noch ein Erholungsort?

Brauchen wir eine Bürgerinitiative?

Touristen unerwünscht?

Die öffentlichen Wasserzugänge

in Ferch werden zunehmend gesperrt, Touristen und Einheimische finden kaum noch eine Möglichkeit mit Kanu / SUP oder Schlauchboot in das Wasser zu kommen. Nach der Kette am Spielplatz Seewiese hat auch der Campingplatz den Zugang zum Wasser abgesperrt. Es wird festgestellt, dass Ferch den Ansprüchen eines Erholungsortes kaum noch gerecht werden kann. Touristen zahlen  Kurtaxe und finden weder eine öffentliche Toilette noch eine Stelle, an der das Wasser zugänglich ist. 

Hintergrund ist, dass die Gemeinde in der Hinsicht weitgehend die Hände gebunden sind. Durch die vor Jahren entstandenen Eigentumsverhältnisse sind die Grundstücke überwiegend in privater Hand. Viele gemeindeeigene Uferbereiche sind zudem verpachtet. Andere Ufer sind weitgehend zugewachsen.

Es soll in Ferch 8 Wasserzugänge gegeben haben, die es gilt, wieder offen zu halten. Das ist auch in den anderen Ortsteilen ein Thema. Offiziell gibt es in jedem Ortsteil nur eine öffentliche Einlassstelle mit der „Gelben Welle“.

Was wir brauche ist aber nur ein Ufer, an dem man an bestimmten Stellen ungestraft ins Wasser kann. Das ersetzt in keinem Fall einen Badestrand, der wesentlich mehr zu bieten hat. Für ein Kanu muss es auch für den gelegentlichen Nutzer keine 50,- € kosten um ins Wasser zu gelangen.

Was ebenso wichtig ist, ist die Sicherheit und die Ruhe im Ort für Einheimische und Touristen.

Wir stellen fest:

  • Fußgänger werden auf dem Uferweg in Ferch häufig von schnellen Radfahrern gefährdet. Brauchen wir hier vielleicht wie am Caputher Gemünde einen reinen Fußgängerweg?
  • Radfahrer werden auf der Straße zunehmend gefährdet. Wenn der Uferweg nicht mehr für Radfahrer zulässig wäre und wir jetzt sowieso ein höheres Fahrradaufkommen haben, ist doch eine Geschwindigkeitbeschränkung im ganzen Ort der richtige Weg. Als Erholungsort muss es nicht sein, dass im Ort Autos und Motorräder um die Wette beschleunigen.
  • Wir schlagen vor: 30 KMh Begrenzung für den gesamten Ort. Das werden wir auch bei der Radverkehrsplanung vorschlagen.

Lasst uns eine Bürgerbegehren einreichen um für Ferch mehr Ruhe und Sicherheit, vor allem auch für unsere Kinder zu erreichen. Unterstützer sind wilkommen, bitte wenden Sie sich an Karl Heuer (Ortsbeirat Ferch).

Mehr dazu:
https://www.schwielowsee-tourismus.de/
https://brandenburg.adfc.de/artikel/vi-verkehrswende

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