Seniorenresidenz Ferch – Neustart mit Hoffbauer-Stiftung

Frank Hohn, Vorstandsvorsitzender der Hoffbauer-Stiftung bei der Begrüßung

Hoffbauer übernimmt Seniorenpflege am Schwielowsee

Zum 16. November hat die neue Trägergesellschaft der Seniorenpflege am Schwielowsee zum Herbstfest eingeladen. Von 15 bis 18 Uhr wurde der Neustart gefeiert, denn seit dem 1. Oktober steht ein erfahrener Träger der Altenpflege für Verlässlichkeit: die Hoffbauer Care gGmbH, eine Tochtergesellschaft der Hoffbauer-Stiftung. Die Türen wurden zur Besichtigung geöffnet und Gespräche mit Fachleuten angeboten. Einige Fercher nahmen an einem kleinen Markt teil. Bei dem Fest gab es Gelegenheit, sich über die Zukunft des Standorts auszutauschen, sich an der Glühweintasse zu wärmen und Freunde und Bekannte zu treffen.

Mit dabei Lisa und Mike Schiese mit einem ansprechenden Angebot aus Alpaka-Wolle und Vorstellung ihrer Tiere, die Feuerwehr mit einem Grill, der Imker, der Heimatverein und weitere interessante Angebote.

Neuausrichtung durch die Hoffbauer-Stiftung

Nach zwei Insolvenzverfahren ist in dem ursprünglich als Reha-Klinik geplanten Komplex in der Burgstraße in Ferch der Blick nun nach vorn gerichtet. Die derzeit 38 Bewohnerinnen und Bewohner der stationären Pflege werden von ihren vertrauten Pflegekräften weiter betreut. Alle Kolleginnen und Kollegen begrüßen die Entscheidung für Hoffbauer als ihren neuen Arbeitgeber. Katja Barthel, die Leiterin der Seniorenpflege am Schwielowsee, sieht darin ein positives Signal: „Die Hoffbauer-Stiftung ist ein in der Region bekanntes Unternehmen. Was uns überzeugt, ist ihr breites Spektrum. Mit ihr werden neue und andere Wege möglich sein, den Standort zu entwickeln. Die Ideen sind vielversprechend und zukunftsweisend.“

Das Potential des Standorts nach und nach zu entwickeln für tragfähige Wohn- und Betreuungsformen ist das erklärte Ziel der Hoffbauer Care.

  • Die vollstationäre Pflege soll auf 70 Plätze erweitert werden.
  • Eine Tagespflege mit 12 Plätzen soll eingerichtet werden.
  • Appartements können von Personen angemietet werden, deren Partner in der stationären Pflege betreut werden. Dadurch ist räumliche Nähe bei gleichzeitiger Selbständigkeit möglich.
  • Senioren-Wohngemeinschaften für 30 Personen werden entstehen, die vor allem für an Demenz erkrankte Menschen eine alternative Wohn- und Betreuungsform bieten.
  • Für bis zu 28 Auszubildende bieten die Gebäude Räumlichkeiten für Wohngemeinschaften als auch individuelle Wohnungen.
  • 35 Ein- und Zweiraumappartements können von Mitarbeitenden vorübergehend oder längerfristig gemietet werden.
  • Die Küche für die zentrale Versorgung wird von Liebenthal Catering betrieben.

Der Gebäudekomplex mit vielen Balkons und Terrassen, Veranstaltungssaal und Café bietet viele Möglichkeiten. Auf allen fünf Etagen öffnen sich die Räume zum in der Mitte liegenden Park mit altem Baumbestand.

Personell ist die Hoffbauer Care gGmbH gut aufgestellt. Zukünftige Mitarbeitende profitieren durch die Wohnungen neben der räumlichen Nähe zum Arbeitsplatz vom hohen Freizeitwert in Ferch mit Wald und See.

René Schulz, Geschäftsführer der Hoffbauer Care und der Ernst von Bergmann Care gGmbH, zeigt sich zuversichtlich: „Wir bringen in Ferch nicht nur unsere Expertise in der klassischen Altenpflege ein, sondern auch unsere Erfahrungen in alternativen Wohnformen für Senioren. In Potsdam und Forst (Lausitz) erfreuen sich unsere Senioren-WGs großer Beliebtheit. Das wird auch in Ferch zukünftig so sein.“

Die Hoffbauer-Stiftung ist eine im Jahr 1901 gegründete, rechtlich selbstständige kirchliche Stiftung mit Sitz auf der Insel Hermannswerder in Potsdam. Mit gemeinnützigen Unternehmen im Bildungsbereich, in der Seniorenpflege und Hospizarbeit sowie in der Verantwortung für die Kirchengemeinde der Inselkirche verwirklicht die Stiftung die Vorgaben ihrer Gründer Clara und Hermann Hoffbauer. Weitere Informationen unter www.hoffbauer-stiftung.de.

Gute Ausblicke – insbesordere für Fercher

Es gab erste Vorgespräche mit dem Geschäftsführer René Schulz, was zukünftig ermöglicht werden könnte. Zur Sprache kam auch eine mögliche Nutzung der Räume für Veranstaltungen, der erneute Aufbau eines Ladens und einer Begegnungsstätte für Jung und Alt. Dieses allerdings erst, wenn die Kernaufgaben der Seniorenbetreung aufgebaut sind. Generell ist die Geschäftsführung offen für derartige Verknüpfungen, die allerdings auch wirtschaftlich sein müssen.

Angesichts des demografischen Wandels hat der Standort einen besonderen Wert für unsere älteren Bürgerinnen und Bürger, die gern in Schwielowsee bleiben möchten.

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